Daniel Keita-Ruel hat kein gutes Halbjahr hinter sich. Der Stürmer ist mit großen Erwartungen mit dem SV Sandhausen in die Saison gestartet. Immerhin hatte der 32-Jährige in der Spielzeit 2021/2022 in 31 Spielen zwölfmal geknipst. Aktuell sind es nur zehn Einsätze und ein Tor. Zwischen Oktober und Dezember fiel Keita auch noch mit Knieproblemen rund zwei Monate aus.
Nun sind die Sandhausen-Verantwortlichen um Trainer Alois Schwartz auf den ehemaligen Wattenscheider zugegangen und haben ihm einen vorzeitigen Winterwechsel nahegelegt, wie Omar Afkir, Keitas Berater, gegenüber RevierSport bestätigt: "Der Verein plant anders auf Keitas Position. Jetzt wurde ja auch Ahmed Kutucu als neuer Stürmer verpflichtet. Wir sondieren den Markt und schauen, was für Keita möglich ist."
Afkir ergänzt: "Es muss aber auch das Richtige dabei sein, damit wir einen Wechsel forcieren. Immerhin hat Keita noch ein halbes Jahr Vertrag in Sandhausen."
Bonner SC: 20 Spiele, drei Tore
Wuppertaler SV: 27 Spiele, kein Tor
Ratingen 04/19: 50 Spiele, 18 Tore
SG Wattenscheid: 37 Spiele, 17 Tore
Fortuna Köln: 40 Spiele, 16 Tore
Greuther Fürth: 61 Spiele, 19 Tore
SV Sandhausen: 44 Spiele, 13 Tore
Und dieser ist nach RS-Informationen auch sehr ordentlich dotiert, so dass es kein Wunder ist, dass die ersten Anfragen, die aus der 2. Bundesliga und dem Ausland eintrudelten, kein großes Interesse bei Keita-Ruel geweckt haben sollen. Afkir: "Nochmal: Keita wird nicht alles machen. Es muss das Richtige dabei sein", betont er. Dass Keita-Ruel durchaus bei vielen Vereinen das Interesse weckt, ist auch klar. Die Zahlen der letzten Jahre sprechen für den Angreifer.
Sollte Keita-Ruel bis Ende Januar keinen neuen Verein finden und ersich mit Sandhausen nicht über eine vorzeitige Vertragsauflösung einigen, wird er seinen bis zum 30. Juni 2022 gültigen Kontrakt wohl aussitzen.